Leseroutine

Micro Reading: Wie du mit wenig Zeit mehr Bücher liest

Der Tag ist vorbei – und wieder nichts gelesen? Kein Wunder, fing der Alltagsstress doch schon beim Weckerklingeln an: Schnell fertig machen, zur Arbeit hetzen, zwischendurch Mails checken, einkaufen, kochen, vielleicht noch ein bisschen Sport. Und dann? Endlich Feierabend. Eigentlich wolltest du es dir mit einem Buch gemütlich machen, aber nach zehn Seiten fallen dir die Augen zu. Morgen dann, versprochen! Doch morgen sieht es nicht besser aus … Irgendwie bleibt nie genug Zeit zum Lesen – dabei möchtest du so gerne mehr Bücher schaffen.
Die Lösung? Micro Reading! Statt darauf zu warten, dass du ein ausgedehntes Lese-Zeitfenster findest (Spoiler: Das passiert fast nie), nutzt du kleine Lese-Momente im Alltag. Wie das geht? Ich zeige es dir!

Was ist Micro Reading?

Beim Micro Reading geht es darum, das Lesen in kleine Zeiteinheiten zu unterteilen – statt darauf zu hoffen, irgendwann mal eine Stunde am Stück zu haben. Heißt: Auch fünf oder zehn Minuten zwischendurch können sich summieren und dafür sorgen, dass du endlich mehr liest.
Ob beim Frühstück, in der Bahn, in der Warteschlange oder kurz vor dem Schlafengehen – diese kleinen „Mikro-Leseeinheiten“ lassen sich überall unterbringen. Das Beste daran? Dein Gehirn gewöhnt sich an diese kurzen Lese-Sessions, und du kannst schneller in Geschichten eintauchen.

Wie du mit Micro Reading startest

Micro Reading ist einfach – aber ein paar Tricks helfen, es noch effektiver zu machen:

1. Finde deine Lese-Minuten

Überlege, wo in deinem Alltag kleine Pausen entstehen. Typische Gelegenheiten sind:

  • Beim Frühstück oder mit dem ersten Kaffee
  • In der Bahn oder im Bus
  • Während du auf jemanden wartest
  • In der Mittagspause
  • Vor dem Schlafengehen

2. Setze dir eine Mini-Lese-Challenge

Nimm dir bewusst vor, jeden Tag mindestens 10 Minuten zu lesen. Vielleicht findest du sogar ein festes Ritual, etwa: „Ich lese immer zehn Minuten vor dem Schlafengehen.“ Das klingt wenig, kann aber einen riesigen Unterschied machen.

3. Nutze das richtige Format

  • E-Books auf dem Handy: Hast du dein Buch immer dabei, kannst du jederzeit eine Seite lesen.
  • Hörbücher für unterwegs: Perfekt für Pendler oder beim Kochen und Putzen.
  • Kurzgeschichten oder Bücher mit kurzen Kapiteln: So fällt der Einstieg leichter – dazu gleich ein toller Buchtipp!

4. Mach’s dir leicht

Manchmal scheitert das Lesen daran, dass das Buch gerade nicht griffbereit ist. Also: Platziere dein aktuelles Buch bewusst dort, wo du es nutzen kannst – auf dem Nachttisch, im Badezimmer oder in der Handtasche.

Extra-Tipp: Das perfekte Buch für Micro Reading

Wenn du mit Micro Reading starten möchtest, ist es ideal, ein Buch zu wählen, das sich gut in kleinen Portionen lesen lässt. Mein Tipp:

📖 Wenn ich nicht Urlaub mache, macht es jemand anderes von Giulia Becker

Dieses Buch enthält humorvolle Kurzgeschichten, die sich perfekt für kurze Leseeinheiten eignen. Giulia Beckers skurrile, aber treffende Beobachtungen machen einfach Spaß – und das Beste: Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen. So kannst du selbst entscheiden, ob du nur eine Story zwischendurch liest oder gleich mehrere am Stück verschlingst.

Fazit: Mehr Lesen, weniger Stress

Micro Reading ist die perfekte Lösung für alle, die im Alltag kaum Zeit zum Lesen finden. Statt darauf zu warten, dass du mal eine ruhige Stunde hast, nutzt du kleine freie Momente – und summierst sie zu einer ganzen Menge Lesestoff. Also, worauf wartest du? Greif dir dein Buch und leg los – fünf Minuten hast du bestimmt gerade!

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